Zu einer der Fachschaften am Gymnasium Jessen, die regelmäßig Erfolge verbuchen darf, gehört der Bereich KUNST. Dank der Bemühungen unserer Kolleginnen Frau Zabel und Frau Pahlow dürfen wir – und natürlich die beteiligten Schüler:innen – jedes Jahr jubeln. Vor allem zwei Wettbewerbe gehören zu den Steckenpferden bei dem unsere Schüler und Schülerinnen zu den Siegern gehören: „Kunst statt blau“ und „junge Kunst in Anhalt“.
So gehörten auch in diesem Jahr Schüler:innen des Gymnasiums Jessen zu den Siegern des Wettbewerbs – und dürfen und müssen entsprechend gefeiert werden!
„Kunst statt blau“
Nach aktuellen Zahlen des statistischen Bundsamtes landeten 2019 bundesweit rund 20.500 Kinder und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung im Krankenhaus. In Sachsen-Anhalt waren es 697 Betroffene zwischen zehn und 19 Jahren. Experten fordern weitere Aufklärung über die Risiken des Rauschtrinkens, auch im Schulunterricht. Deshalb luden die DAK-Gesundheit und Sozialministerin Petra Grimm-Benne auch in diesem Jahr zum Plakatwettbewerb „bunt statt blau“ ein – der damit in diesem Jahr bereits zum zwölften Mal stattfand.
Insgesamt rund 115.000 Schülerinnen und Schüler haben seit 2010 an der Aktion teilgenommen, die im Drogen- und Suchtbericht der Bundesregierung als beispielhafte Präventionskampagne genannt wird.
Dieses Mal beteiligten sich bundesweit rund 4.000 Schülerinnen und Schüler am Plakatwettbewerb der DAK-Gesundheit gegen das sogenannte Komasaufen bei Jugendlichen. Für Sachsen-Anhalt malten Emilia Majhofer (15) und Fritz Gebhardt (16) aus dem Landkreis Wittenberg gemeinsam das beste Plakat in diesem Jahr. Sie setzten sich mit ihrem Team-Kunstwerk gegen rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmern durch und wurden zusammen mit den anderen Landessiegern in Magdeburg geehrt.
„Junge Kunst in Anhalt“
Das Gymnasium Francisceum Zerbst begeisterte – ausnahmsweise im Herbst – auch die diesjährigen Preisträger unseres Gymnasiums: E. Liv Jähnichen und Thorben Hobritz.
Beide gewannen mit Selbstdarstellungen einen der von der Francisceums-stiftung ausgelobten Preise und durften am 05.11.2021 zur feierlichen Verleihung in das ehemalige Kloster fahren. Die Vielfalt der über 60 eingereichten und im Alumnatsflur des ehemaligen Klostergebäudes ausgestellten Arbeiten überraschte und beeindruckte die Besucher: Hatten alle teilnehmenden Schulen mit ihren Schülern und Kunsterziehern doch bereits zwei Schuljahre unter Pandemiebedingungen mit z.T. monatelangen Schul-schließungen und Distanzunterricht zu bewältigen. Umso mehr freut es uns, dass der jährliche Wettbewerb stattfinden konnte, wenn auch ein halbes Jahr später als üblich, und wir mit Schülerarbeiten des Gymnasiums Jessen wieder teilnehmen durften, auch wenn Jessen geografisch und historisch nicht mehr ganz zu Anhalt gehört.
Nicht nur der Ausstellungsbesuch lohnte die lange Anreise, auch das durch Schüler des Francisceums gestaltete anspruchsvolle und ansprechende musikalische Programm beeindruckte die Gäste und Preisträger aus Köthen, Dessau, Zerbst und Jessen. Und natürlich ist der historische Gebäudekomplex eine Reise wert.
Auch innen gilt es Kreuzgänge, Gewölbe, Innenhöfe, einen Garten und eine sehr alte Bibliothek mit wahren Schätzen zu entdecken.
Die aktuelle Kunstausstellung ist leider nur noch bis zum 1. Dezember 2021 zu sehen. Aber schon im Januar 2022 sind die Arbeiten für den nächsten Wettbewerb einzureichen.
Das Francisceum mit seiner Bibliothek und das Museum sind jedoch auch nach dem 1. Dezember zu besichtigen