130 – 30 – 1. Das wäre – so in etwa zumindest – die Kurzform dessen, was wir im altehrwürdigen Francisceum Zerbst am vergangenen Freitag erleben durften. Im Gebäude des Gymnasiums – das seit 1530 urkundlich erwähnt wird und damit gute Chancen hat, die älteste Schule Deutschlands zu sein, findet jährlich die Auszeichnung derjenigen statt, die bei dem Wettbewerb „Junge Kunst in Anhalt“ erfolgreich ihr Talent bewiesen haben.
Die Jury hatte bei diesem Mal die Aufgabe, aus den 130 eingesandten Werken junger Künstler eben diejenigen auszuwählen, die preiswürdig sind. Was natürlich nicht bedeutet, dass die anderen Werke nicht auch anerkennungswürdig wären – im Gegenteil. Alle Werke dieser 28. Wettbewerbs-Runde werden nicht nur im Alumnatskorridor des Francisceum ausgestellt, sondern gehen auch auf eine Wanderausstellung – denn, das hatte schon die Volksstimme Anfang April vermeldet, es ist eine „eindrucksvolle Ausstellung“ die eine regelrechte „Sogwirkung“ entfalte.
Knapp 30 der Arbeiten wurden prämiert – gegliedert in die Bereiche „Malerei“, „Grafik und Fotografie“ sowie „Plastik und Objekt“, darunter für das Gymnasium Jessen ein Bild von Emely Liv Jähnichen, die sich über ein von der Stiftung Francisceum gestiftetes Präsent freuen durfte.
Ihre „Simson S51“ hat sogar etwas Außergewöhnliches geschafft – es wurde von den Schüler*innen des Gymnasiums Zerbst mit dem „Publikumspreis“ bedacht. Allein das ist eine tolle Leistung, zu der wir von Herzen gratulieren.
Wir danken außerdem Frau Pahlow, die unsere Schüler regelmäßig dafür begeistern kann, Arbeiten zu schaffen, die eindrucksvoll beweisen, dass es auch in Jessen junge Künstler gibt. Ausgezeichnet!