Am zweiten Schultag nach den Sommerferien fand wieder der Projekttag „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ statt. Wie üblich gestalteten engagierte Jugendliche der 11. und 12. Klassen interessante Projekte für ihre jüngeren Mitschüler und Mitschülerinnen, wie z. B. zum Thema „Share with Care“, „Einsamkeit“ oder „Body Shaming“. Auch bereits bewährte Veranstaltungen, wie die „Vertrauensspiele“ in der Turnhalle oder „Rassismus in Videospielen“ sowie „Essen aus anderen Nationen“ wurden angeboten. Besonders beeindruckend waren Einblicke in die Kampfkunst Ju-Jutsu und ein Theaterstück des Berliner Ensembles „Radiks“ zum Thema Freundschaft und Fremdenfeindlichkeit.

Die Lernenden der 11. Klassen durften mit Referentinnen der Landeszentrale für politische Bildung ein Argumentationstraining gegen Stammtischparolen absolvieren während die Kurse des Schuljahrgangs 12 zunächst einen Einblick zum Thema „Engagement in der Kommunalpolitik“ erhielten, und zwar durch drei Jessener Stadträte höchstpersönlich. Danach durften sie sich mit Experten des Miteinander e. V. mit der Ausstellung „Einige waren Nachbarn“ auseinandersetzen.

Das Gymnasium Jessen konnte wieder einmal ein Zeichen setzen für Offenheit und Toleranz und gegen Ausgrenzung und Feindlichkeit. Der Tag wurde vor allem dank der Schülerteams, aber auch dank der Unterstützung aller Lehrkräfte, der Schulleitung und des Sekretariats zu einem vollen Erfolg mit kreativen Anregungen und vielen neuen Eindrücken. Mit Stolz können wir nun schon seit zehn Jahren den Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ führen und möchten ihn auch weiterhin verteidigen.

Buc