Das Schuljahr neigte sich dem Ende zu. Am vorletzten Schultag fand traditionell das Schulfest des Gymnasiums statt, das die Klassenstufe 10 organisieren durfte.
Der Tag wurde durch das mit Spannung erwartete Programm der Schüler eröffnet. Darin drehte sich alles um einen spektakulären Entführungsfall: eine Lehrerin mit samt den gerade geschriebenen Abiturarbeiten wurde von Unbekannten entführt. Die „Drei Fragezeichen“ waren aber sofort zur Stelle, um mit ihrem Spürsinn und der Hilfe vieler anderer Beteiligter den Fall zu lösen. Hilfreich war auch ein Foto, das den Entführer auf frischer Tat zeigte. Leider war das Foto nur sehr unscharf und man konnte den Täter nicht erkennen. Weitere Hinweise zur Aufklärung des Verbrechens erhielten die Fahnder aus den Wettkämpfen zwischen Lehrern und Schülern beim Flaggenraten, Erkennen von Wörtern oder Musiktiteln. Höhepunkt des Programms waren die Tanzauftritte der weiblichen und vor allem der männlichen Schüler.
Am Ende wurde aber der Täter gefunden und die Entführte konnte ihre Abiturarbeiten korrigieren. Damit war Dank der gemeinsamen Arbeit des gesamten Lehrer- und Schülerteams das diesjährige Abitur gerettet.
Nach einer ausgiebigen Frühstückspause wurden die Projekte der Klassenstufen nach einem neuen Modus durchgeführt. Jede Klassenstufe hatte drei Projekte zu absolvieren.
So gab es z.B. neben geografischen oder biologischen auch Musik- und Kunstprojekte, Tanzen oder Mathe für die Fünftklässler. Nach jeweils einer Stunde wechselten die Schüler die Projekte.
Die drei Schulhöfe glichen von weitem Zeltlagern in einem Katastrophengebiet, waren aber zum Glück nur Übungs- und Demonstrationsdarstellungen des Katastrophenschutzes, Sanitätsdienstes und der Wasserwacht des DRK´s. Auf dem Sportplatz errichtete der Kreissportbund einen Kletterturm und eine Menschenkicker-Station. Die Möglichkeit, sich im Bogenschießen auszuprobieren, bereicherte das sportliche Angebot an diesem Tag.
Belohnt wurden die Schüler durch ein in der Feldküche des DRK´s gekochtes schmackhaftes Wurstgulasch.