Per Schatzsuche durch Wittenberg
Am Dienstag, dem 11.10.2016, war es
endlich soweit. Die gemeinsame Herbstferienaktion der drei
Schulsozialarbeiterinnen, Frau Rick, Frau Engelhardt und Frau Wiesegart,
mit der Stadtjugendpflegerin der Stadt Jessen, Gabi Langen, startete um
8.45 Uhr am Bahnhof Jessen.
Mit dem Zug ging es nach Wittenberg auf eine Schatzsuche der modernen
Art, nämlich per GPS, im Expertenmund als Geo-Caching, bekannt. Bestückt
mit einem GPS-Gerät und vielen aufgeladenen Smartphones starteten wir
gemeinsam im Luthergarten. Hier galt es zuerst die Koordinaten für den
versteckten Schatz zu ermitteln. Voller Tatendrang gelang es uns recht
schnell, die Koordinaten zu berechnen und so begaben wir uns zu den
Schatzkoordinaten. Diese hatte wir nach einer kleinen Kompassirritation
doch gefunden, allerdings gestaltete sich die Suche nach dem versteckten
Schatz, das ist beim Geo-Caching ein „Logbuch“ in welches sich die
Schatzsucher mit Datum und Namen eintragen können, recht schwierig. Nach
ganzen 15 Minuten hatten wir das Versteck endlich gefunden und konnten
uns erfolgreich in das Logbuch eintragen.
Weiter ging es mit dem Geo-Cache (Schatzkarte) „Rundgang durch
Wittenberg“, welchen die Schulsozialarbeiterinnen und fast alle
Schülerinnen und Schüler sich in Vorbereitung auf diese Aktion auf ihre
Smartphones herunter geladen haben. Der Rundgang begann an der
Thesentür, führte weiter über die Stadtkirche St. Marien und endete an
der Luthereiche. Auch hier mussten wir Aufgaben erfüllen, zum Beispiel
die Thesenanzahl oder den Tag der ersten Predigt in der Stadtkirche
benennen, um am Ende die Endkoordinaten für den Schatz zu ermitteln. Auf
dem Weg durch die Wittenberger Innenstadt nutzten wir die Möglichkeit,
uns die neu restaurierten Schloss- und Stadtkirchen näher anzusehen und
besuchten die „Freiraumgalerie in Wittenberg mit 95 Thesen-Türen in der
Innenstadt“.
Nachdem wir alle Aufgaben an den Stationen erfüllt hatten, traten wir
voller Spannung und Vorfreude der letzten Suchaktion entgegen. Wir
durchwühlten Sträucher, inspizierten Bäume, lockere Steine, Reste von
der alten Stadtmauer und fanden … am Ende leider keinen Schatz. Wir
waren uns alle einig, dass wir trotz aller Hürden erfolgreich an diesem
Tag waren und sicherlich die vielen Bauarbeiten an den Endkoordinaten
das Finden des letzten Schatzes verhindert haben. Nach einer kleinen
Goldbärenstärkung ging es noch einmal zurück in die Innenstadt. Hier
hatten alle Zeit für eine kleine Stärkung und zum Shoppen.
Mit leckerem Eis in der Hand und vollen Einkaufstüten ging es gegen
15.00 Uhr mit dem Zug zurück nach Jessen, wo bereits alle Eltern
warteten, um ihre Kinder nach dem erlebnisreichen Tag zu empfangen.
Die Ferienaktion der Schulsozialarbeiterinnen wird aus Mitteln des
Europäischen Sozialfonds im Rahmen des Projektes „Schulerfolg sichern“
finanziert. Frau Engelhardt, Frau Rick und Frau Wiesegart sind beim IB
Mitte gGmbH NL Sachsen- Anhalt Region Süd angestellt.